Fehler bei Dachdämmung-Förderung in Deutschland 2025

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Inhaltsverzeichnis

Förderung für Dachdämmung – Diese Fehler vermeiden!

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  • Attraktive Zuschüsse für Dachdämmung in Deutschland.
  • Fördermöglichkeiten von BAFA und KfW.
  • Wichtige Fehler vermeiden, um die Fördermittel optimal zu nutzen.
  • Umfassende Planung und individuelle Sanierungsstrategie sind entscheidend.

Verfügbare Förderprogramme für Dachdämmung

In Deutschland stehen verschiedene Förderprogramme zur Verfügung, insbesondere die BAFA-Förderung und die KfW-Förderung, die im Folgenden näher erläutert werden.

BAFA-Förderung

  • Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bietet attraktive Zuschüsse für Dachdämmungen:
  • Grundfördersatz: 15% der förderfähigen Kosten ohne Vorlage eines individuellen Sanierungsfahrplans(iSFP).
  • Erhöhter Fördersatz: 20% mit einem iSFP, der eine detaillierte Planung der Energiesanierung ermöglicht.
  • Maximale förderfähige Ausgaben: Bis zu 60.000 Euro pro Wohneinheit bei Vorlage eines iSFP oder 15% von maximal 30.000 Euro ohne iSFP.

KfW-Förderung

  • Die KfW unterstützt Dachdämmungen im Rahmen einer umfassenden energetischen Sanierung:
  • Förderung bei Erreichen der Anforderungen an ein Effizienzhaus 85 oder besser (KfW).
  • Höchstgrenze der förderfähigen Ausgaben: Insgesamt 30.000 Euro pro Wohneinheit für energetische Maßnahmen (BAFA).

Förderfähige Kosten und Materialien

Bei der Dachdämmung werden verschiedene Kosten gefördert, darunter:

  • Dämmmaterial und Zubehör: Dazu zählen Dampfsperren und Befestigungsmaterial.
  • Handwerkerkosten: Kosten für den Einbau und die Montage der Dämmung.
  • Umfeldmaßnahmen: wie das Aufstellen eines Gerüsts oder der Einsatz von Kranen.
  • Kosten für Planung und Beratung: Einschließlich Bauüberwachung durch Fachbetriebe oder Energieberater.

Fehler vermeiden bei der Förderung für Dachdämmung

Um die Fördermittel optimal zu nutzen, sollten Sie die folgenden häufigen Fehler vermeiden:

1. Keine individuelle Sanierungsplanung (iSFP)

Ein kritischer Fehler ist, den individuellen Sanierungsfahrplan nicht erstellen zu lassen. Durch einen iSFP können Sie die Förderung von 15% auf 20% der förderfähigen Kosten erhöhen. Zudem verdoppelt sich die maximale Fördersumme von 30.000 Euro auf 60.000 Euro pro Wohneinheit.

2. Technische Mindestanforderungen nicht beachten

Für eine erfolgreiche Förderung müssen technische Standards eingehalten werden. Zum Beispiel müssen bei Außenwanddämmungen U-Werte von ≤ 0,20 W/m²K erreicht werden. Ähnliches gilt auch für die Dachdämmung.

3. Antrag zu spät oder gar nicht stellen

Bevor Sie mit Bauarbeiten beginnen, muss der Förderantrag gestellt und bewilligt werden. Viele Hausbesitzer unterliegen dem Irrtum, dass sie nach Arbeitsbeginn noch Anträge stellen können, was jedoch nicht zulässig ist.

4. Antragsservice nicht nutzen

Die Antragstellung kann kompliziert sein. Der Einsatz eines spezialisierten Antragsservices kann eine intelligente Lösung sein, da dieser den gesamten Prozess für Sie übernimmt und gleichzeitig zu 50% gefördert wird, sodass Sie nur einen Eigenanteil von 299 Euro inkl. MwSt. zahlen müssen.

5. Maximale Förderhöhe nicht ausschöpfen

Ein häufiger Fehler ist, dass die Sanierung nicht umfassend genug geplant wird, sodass die maximale Förderhöhe nicht ausgeschöpft wird. Bei Verwendung eines iSFP sind bis zu 50% Förderung möglich.

Antragsverfahren

Um die Förderung für die Dachdämmung in Anspruch zu nehmen, sollten Sie das folgende Vorgehen beachten:

  1. Förderantrag beim BAFA oder der KfW einreichen.
  2. Nach der Bewilligung können die Bauarbeiten beginnen.
  3. Bei Nutzung eines Antragsservices wird der gesamte Prozess für Sie übernommen.

Die Investition in die Dachdämmung ist nicht nur eine Entscheidung für mehr Energieeffizienz und Klimaschutz, sondern auch eine wirtschaftlich lohnende Wahl dank der attraktiven Förderprogramme. Mit der richtigen Planung und der Vermeidung typischer Fehler können Sie die staatlichen Zuschüsse optimal nutzen und Ihre Immobilie nachhaltig verbessern.

Lassen Sie uns gemeinsam Ihre energetische Sanierung planen. Fordern Sie jetzt Ihre unverbindliche Beratung an oder prüfen Sie in wenigen Schritten, ob Ihre Immobilie förderfähig ist!

FAQ

Was ist der individuelle Sanierungsfahrplan (iSFP)? Der iSFP ist ein detaillierter Plan, der die energetische Sanierung eines Gebäudes optimiert und die Förderquote erhöhen kann.
Wie stelle ich einen Förderantrag? Der Antrag kann online beim BAFA oder der KfW eingereicht werden. Es ist wichtig, dies vor Beginn der Bauarbeiten zu erledigen.
Welche Kosten werden gefördert? Gefördert werden Dämmmaterial, Handwerkerkosten, Umfeldmaßnahmen sowie Kosten für Planung und Beratung.

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