Tipps zur Verbesserung des Energiewerts für 2025

Lesezeit: 6 min.

Inhaltsverzeichnis

Energiewert verbessern: 7 Tipps für 2025

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

  • Energieeffiziente Geräte senken den Gesamtverbrauch.
  • Eine optimierte Gebäudewände verringert Wärmeverluste.
  • Moderne Heizsysteme sparen signifikant Energie.
  • Smarte Thermostate helfen, Ressourcen zielgerichtet einzusetzen.
  • Erneuerbare Energien steigern den Immobilienwert.

1. Energieeffiziente Geräte verwenden

Der erste Schritt zur Verbesserung des Energiewerts beginnt in der eigenen Küche und Waschküche. Investieren Sie in moderne Haushaltsgeräte, die eine hohe Energieeffizienzklasse (A+++ oder A nach neuen EU-Labels) aufweisen. Diese Geräte verbrauchen erheblich weniger Strom als ältere Modelle und helfen, den Gesamtenergieverbrauch deutlich zu reduzieren. Besonders bei Kühlschränken, Waschmaschinen und der Beleuchtung – etwa durch den Einsatz von LED-Lampen – zahlt sich die Aufrüstung langfristig aus.

Achten Sie zusätzlich auf smarte Geräte, die sich automatisch an den tatsächlichen Bedarf anpassen. Viele moderne Modelle bieten Funktionen wie Zeitsteuerung, Energiemonitoring oder Stand-by-Abschaltung, wodurch sich weiteres Einsparpotenzial ergibt. Auch bei kleineren Geräten wie Wasserkochern oder Kaffeemaschinen lohnt sich der Blick auf den Energieverbrauch – jeder eingesparte Watt zählt für einen besseren Energiewert.

2. Gebäudehülle optimieren

Eine gut isolierte Gebäudehülle ist entscheidend für die Energieeffizienz. Eine effektive Dämmung von Dach und Fassade schützt vor Wärmeverlusten, sodass weniger Energie zum Heizen oder Kühlen benötigt wird. Das Erneuern von Fenstern auf moderne, isolierende Modelle trägt ebenfalls zur Verbesserung des Energiewerts bei.

Auch der Austausch alter Haustüren oder das Abdichten von Fugen und Rollladenkästen kann spürbare Verbesserungen bringen. Wer zusätzlich auf wärmebrückenfreie Konstruktionen achtet und hochwertige Dämmmaterialien verwendet, profitiert langfristig von einem stabilen Raumklima und geringeren Heizkosten. Eine energetisch optimierte Gebäudehülle ist nicht nur ein Schlüssel zu einem besseren Energiewert, sondern steigert auch den Wohnkomfort und den Immobilienwert.

3. Heizsystem modernisieren

Der Austausch einer veralteten Heizung gegen ein effizientes System, wie die Brennwerttechnik, eine Wärmepumpe oder Fernwärme, kann den Energieverbrauch erheblich senken. Überlegen Sie auch, Solarthermie zu integrieren und einen Warmwasserspeicher zu verwenden, um den energetischen Wert Ihrer Immobilie weiter zu optimieren. Mehr dazu finden Sie in diesem Artikel: Energieeffizienz steigern.

Besonders wirkungsvoll ist die Kombination aus mehreren Technologien – zum Beispiel einer Wärmepumpe in Verbindung mit Photovoltaik. Auch der Einbau intelligenter Heizungssteuerungen, die sich dem Tagesablauf und den Wetterverhältnissen anpassen, sorgt für eine spürbare Reduktion des Energiebedarfs. Denken Sie zudem an regelmäßige Wartung: Ein optimal eingestelltes Heizsystem arbeitet nicht nur effizienter, sondern verlängert auch die Lebensdauer der Anlage.

4. Smarte Thermostate und Steuerungssysteme einsetzen

Digitale Thermostate ermöglichen eine bedarfsgerechte und zeitgesteuerte Raumtemperatur, was dazu beiträgt, Heizkosten erheblich zu reduzieren. Zusätzlich können smarte Steckdosen Ihnen helfen, Geräte nur bei Bedarf mit Strom zu versorgen und unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden.

Ein zentrales Smart-Home-System kann darüber hinaus verschiedene Komponenten wie Heizung, Beleuchtung und Rollläden intelligent vernetzen. So lassen sich Szenarien programmieren, etwa das Absenken der Temperatur beim Verlassen des Hauses oder das automatische Herunterfahren von Geräten in der Nacht. Auch die Fernsteuerung via App bietet zusätzlichen Komfort und Kontrolle über den Energieverbrauch – ein klarer Pluspunkt für den Energiewert Ihrer Immobilie.

5. Standby-Verbrauch vermeiden

Viele Geräte verbrauchen auch im Standby-Modus Strom. Nutzen Sie schaltbare Steckdosenleisten, um Fernseher, Computer und andere Geräte bei Nichtgebrauch vollständig vom Netz zu trennen. So können Sie einen unsichtbaren Teil Ihres Energieverbrauchs eliminieren.

Besonders im Homeoffice-Bereich oder in der Unterhaltungselektronik summiert sich der sogenannte Leerlaufstrom schnell zu einem relevanten Kostenfaktor. Moderne Steckerleisten mit Zeitschaltuhr oder Bewegungssensor bieten zusätzliche Automatisierungsmöglichkeiten. Auch Ladegeräte sollten nach dem Aufladen vom Netz genommen werden, da sie selbst ohne angeschlossenes Gerät weiterhin Energie ziehen können. Kleine Maßnahmen – große Wirkung für Ihren Energiewert.

6. Effizient waschen und spülen

Um den Energiewert Ihrer Immobilie weiter zu steigern, sollten Sie Ihre Wasch- und Spülgewohnheiten überdenken. Waschen Sie möglichst bei niedrigen Temperaturen (30–40 Grad Celsius) und nutzen Sie Eco-Programme. Lassen Sie Wasch- und Spülmaschinen nur voll beladen laufen, um sowohl Energie als auch Wasser zu sparen. Moderne Maschinen sind häufig so effizient, dass Vorwäsche und hohe Temperaturen nicht mehr nötig sind.

Achten Sie außerdem auf regelmäßige Reinigung und Pflege der Geräte – saubere Filter, Trommeln und Sprüharme sorgen für eine bessere Leistung und vermeiden unnötigen Energieaufwand. Wenn möglich, nutzen Sie die Geräte in Zeiten mit niedrigerem Stromtarif oder in Kombination mit einer Photovoltaikanlage. Auch das Lufttrocknen der Wäsche statt eines Trockners hilft, den Energieverbrauch weiter zu senken und den Energiewert positiv zu beeinflussen.

7. Erneuerbare Energien nutzen

Wo es möglich ist, sollten Sie auf eigene Photovoltaikanlagen setzen oder zumindest Ökostrom beziehen. Die Nutzung erneuerbarer Energien steigert nicht nur Ihren persönlichen Energiewert, sondern kommt auch der Umwelt zugute und erhöht den Wiederverkaufswert Ihrer Immobilie. Weitere Informationen erhalten Sie hier: Stromkosten sparen in 2025.

Ergänzend zur Stromerzeugung kann auch die Nutzung von Solarthermie für die Warmwasserbereitung sinnvoll sein. In Kombination mit einem Stromspeicher lässt sich der Eigenverbrauch deutlich erhöhen, was langfristig Autarkie und Kostensicherheit schafft. Zudem gibt es 2025 attraktive Förderprogramme, die den Einstieg in erneuerbare Energien finanziell erleichtern. Ein weiterer Pluspunkt: Immobilien mit nachhaltiger Energieversorgung sind auf dem Markt zunehmend gefragt – ein klarer Wettbewerbsvorteil.

Übersicht: Maßnahmen und ihre Wirkung

Maßnahme Wirkung auf Energieeffizienz
Dämmung von Dach/Fassade Sehr hoch
Fensteraustausch Hoch
Heizungserneuerung Sehr hoch
Smarte Thermostate/Steckdosen Mittel bis hoch
Standby vermeiden Mittel
Effiziente Geräte/LED-Licht Hoch
Nutzung erneuerbarer Energien Sehr hoch

Die konsequente Umsetzung dieser Tipps kann den Energieverbrauch um bis zu 30 % senken und macht Ihre Immobilie fit für die Herausforderungen des Jahres 2025.

Praktische Umsetzung für Eigentümerinnen und Eigentümer

Es ist ratsam, diese Maßnahmen strukturiert anzugehen und eventuell Experten zu Rate zu ziehen, um die beste Strategie für Ihr individuelles Objekt zu entwickeln. Wir empfehlen, einen Sanierungsfahrplan zu erstellen und Fördermittelberatung in Anspruch zu nehmen, um sicherzustellen, dass keine finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten ungenutzt bleiben.

Gerne unterstützen wir Sie in der Planung und Umsetzung Ihrer energetischen Sanierung. Fordern Sie jetzt Ihre unverbindliche Beratung an oder prüfen Sie in wenigen Schritten, ob Ihre Immobilie förderfähig ist. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre energetische Sanierung planen und Ihre Immobilie zukunftssicher machen.

FAQ

1. Wie kann ich den Energieverbrauch im Haushalt senken?
Durch den Einsatz energieeffizienter Geräte (A+++) und LED-Beleuchtung lässt sich der Stromverbrauch deutlich reduzieren.

2. Warum ist die Dämmung so wichtig?
Eine gut isolierte Gebäudehülle verhindert Wärmeverluste und senkt dauerhaft die Heizkosten.

3. Welche Heizsysteme sind besonders effizient?
Moderne Systeme wie Wärmepumpen, Brennwerttechnik oder Fernwärme sparen viel Energie und verbessern den Energiewert.

4. Was bringen smarte Thermostate?
Sie regulieren die Temperatur bedarfsgerecht und helfen, Heizenergie gezielt und effizient einzusetzen.

5. Lohnt sich der Umstieg auf erneuerbare Energien?
Ja, Photovoltaik oder Ökostrom senken langfristig Kosten und steigern den Immobilienwert sowie die Umweltfreundlichkeit.

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