Dachsanierung Förderung 2026 für Hausbesitzer

Lesezeit: 4 min.

Inhaltsverzeichnis

Dachsanierung Förderung 2026: Was Hausbesitzer wissen müssen

Geschätzte Lesezeit: 7 Minuten

  • Neue Förderprogramme für Dachsanierungen ab 2026
  • BAFA und KfW bieten attraktive Zuschüsse und Kredite
  • Regionale Förderungen ergänzen die bundesweiten Angebote
  • Wichtige Photovoltaik-Pflicht ab 2026 in NRW
  • Individuelle Sanierungsfahrpläne steigern Fördermittel

Wichtigste Förderprogramme

Eine der zentralen Anlaufstellen für Hausbesitzer ist die BAFA-Förderung für Einzelmaßnahmen. Diese Förderung ermöglicht Ihnen Zuschüsse für verschiedene energetische Sanierungsmaßnahmen, wie die Dachdämmung, die Dämmung der obersten Geschossdecke, die Fassadendämmung sowie den Austausch von Fenstern und Außentüren.

Zusätzlich bietet die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) Programme an, die zinsgünstige Kredite und Zuschüsse für umfassendere energetische Sanierungen bereitstellen.

BAFA-Zuschüsse im Detail

Fördersätze

Die BAFA-Förderung bietet attraktive Fördersätze, die sich wie folgt gestalten:

  • 15 % Grundfördersatz auf förderfähige Kosten, sofern technische Mindestanforderungen erfüllt werden.
  • 20 % bei Nutzung eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP), was zusätzlich einen 5 % Bonus bedeutet.

Förderfähige Kosten

  • Ohne iSFP können bis zu 30.000 € pro Wohneinheit und Jahr gefördert werden.
  • Mit iSFP erhöht sich die maximale Fördersumme auf 60.000 € pro Wohneinheit und Jahr.
  • Der maximale Zuschuss pro Jahr beträgt 12.000 €.

Wichtig ist, dass die Einbindung eines Energieberaters Pflicht ist. Dieser übernimmt die Planung und Begleitung des Sanierungsprozesses. Für dessen Fachplanung gibt es einen Zuschuss von 50 %.

KfW-Kredit für umfassende Sanierungen

Das KfW-Programm 261 (“Wohngebäude – Kredit”) ist besonders relevant für Hauseigentümer, die eine komplette energetische Sanierung planen. Folgende Punkte sind hier zu beachten:

  • Kredithöhe: bis zu 150.000 € pro Wohneinheit.
  • Tilgungszuschuss: Je nach erreichtem Effizienzhaus-Standard nach der Sanierung zwischen 5 % und 45 % der förderfähigen Kosten.

Regionale und kommunale Zusatzförderungen

Zusätzlich zu den bundesweit verfügbaren Programmen gibt es in einigen Bundesländern regionale Förderungen. Zum Beispiel in Niedersachsen:

  • Zinsgünstige Darlehen bis zu 75.000 € für selbst genutztes Wohneigentum.

In der Region Hannover können Hausbesitzer 50 € pro Quadratmeter für die Dämmung von Dachflächen in Verbindung mit einer Solaranlage erhalten. Das Maximum beläuft sich hier auf 50.000 € pro Gebäude. Diese Landesförderungen können oft mit den Bundeszuschüssen kombiniert werden, sodass die maximale Förderung für viele Projekte optimal genutzt werden kann.

Neue Photovoltaik-Pflicht ab 2026

Ab dem 1. Januar 2026 tritt in Nordrhein-Westfalen eine neue Photovoltaik-Pflicht in Kraft. Bei umfassenden Dachsanierungen müssen Gebäude mit einer Photovoltaikanlage auf mindestens 30 % der Bruttodachfläche ausgestattet werden. Diese Regelung gilt auch für bestehende Gebäude und hat das Ziel, den Ausbau erneuerbarer Energien zu beschleunigen.

Förderfähige Maßnahmen

Zu den förderfähigen Maßnahmen zählen unter anderem:

  • Wärmedämmung von Dächern, Fassaden und Kellerdecken.
  • Austausch von Fenstern und Außentüren.
  • Installation effizienter Heizsysteme wie Wärmepumpen oder Pelletheizungen.
  • Integration von Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung.
  • Barrierefreier Umbau.

Praktisches Vorgehen für Hausbesitzer

Für viele Einfamilienhäuser im Bestand ist die BAFA-Förderung für Einzelmaßnahmen die beste Grundlage. Diese Förderung ermöglicht eine direkte Unterstützung für Dach, Geschossdecke und Fenster und ist relativ flexibel einsetzbar. Darüber hinaus profitieren Hausbesitzer durch einen individuellen Sanierungsfahrplan , der nicht nur die Fördersumme auf 20 % steigert, sondern auch eine strukturierte Planung unterstützt.

Je nach Projekt können zudem Landesdarlehen, kommunale Programme und regionale Förderungen für die Kombination von Dachsanierung und Photovoltaik dazukommen. Hausbesitzer sollten sich frühzeitig über alle Optionen informieren.

Fazit

Die Dachsanierung ist eine bedeutende Maßnahme für die energetische Effizienz von Wohngebäuden und kann durch verschiedene Fördermittel erheblich unterstützt werden. Informieren Sie sich rechtzeitig über die verfügbaren Programme, um Ihre Sanierung finanziell optimal zu gestalten. Wir von Viridis unterstützen Sie gern dabei, die passenden Fördermöglichkeiten zu nutzen und Ihre energetische Sanierung effizient zu planen.

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FAQ

Welche Dachsanierung Förderung gibt es 2026?
2026 stehen vor allem BAFA-Zuschüsse für Einzelmaßnahmen sowie KfW-Kredite für umfassende Sanierungen zur Verfügung.

Wie hoch ist die Förderung bei einer Dachsanierung?
Die BAFA fördert bis zu 20 % der Kosten mit iSFP, maximal 12.000 € pro Wohneinheit und Jahr.

Ist ein Energieberater Pflicht?
Ja, für die BAFA-Förderung ist ein zertifizierter Energieberater zwingend erforderlich.

Kann ich BAFA- und KfW-Förderung kombinieren?
Eine Kombination ist möglich, jedoch nicht für dieselbe Maßnahme. Regionale Förderungen lassen sich oft zusätzlich nutzen.

Gilt die Dachsanierung Förderung auch 2026 mit PV-Pflicht?
Ja, Förderungen bleiben bestehen. In Bundesländern wie NRW ist bei Dachsanierungen zusätzlich die Photovoltaik-Pflicht zu beachten.

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