Förderungen & Zuschüsse 2025: So reduzierst du Fenstertausch-Kosten
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- Vielfältige Förderungen: Zuschüsse und Kredite für Fenstertausch 2025.
- Wichtige Voraussetzungen: Anforderungen für die Beantragung verstehen.
- Steuerliche Vorteile: Steuervergünstigungen nutzen.
- Regionale Programme: Lokale Zuschüsse kombinieren.
Zentrale Fördermöglichkeiten 2025
Bundesförderung effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM, BAFA)
Ein zentraler Baustein der Förderung für 2025 ist die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG EM). Hierbei können Sie einen Zuschuss von bis zu 20 % der förderfähigen Kosten erhalten. Die maximale Fördersumme pro Wohneinheit beträgt 12.000 Euro. Wenn Sie zusätzlich einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) einreichen, kann Ihr Zuschuss um weitere 5 % steigen. Diese Maßnahme fördert nicht nur den Austausch von Fenstern, sondern auch die erstmalige Installation neuer, energetisch hochwertiger Fenster.
KfW-Förderung
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet Förderkredite für Einzelmaßnahmen wie den Fenstertausch an. Diese Kredite kommen mit günstigen Zinsen und einem hohen Kreditrahmen von bis zu 120.000 Euro daher. Bei einer vollständigen Sanierung zum KfW-Effizienzhaus können Tilgungszuschüsse von bis zu 45 % gewährt werden, abhängig vom Effizienzhausstandard.
Steuerliche Vergünstigungen
Ein weiterer finanzieller Vorteil ergeben sich durch steuerliche Vergünstigungen. Bis zu 20 % der Sanierungskosten, maximal jedoch 40.000 Euro, können über einen Zeitraum von drei Jahren steuerlich abgesetzt werden. Dies stellt eine exzellente Möglichkeit dar, die finanziellen Belastungen beim Fenstertausch abzumildern.
Regionale Förderprogramme
Neben den bundesweiten Programmen bieten viele Bundesländer und Kommunen zusätzliche Zuschüsse oder Kreditprogramme an. Diese regionalen Förderungen variieren stark je nach Standort und können oft mit nationalen Förderungen kombiniert werden.
Voraussetzungen für die Förderung
Um in den Genuss der Förderungen zu kommen, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden:
- Wärmedämmwerte: Die neuen Fenster müssen hohe Wärmedämmwerte aufweisen (in der Regel Uw ≤ 0,95 W/(m²K) oder besser).
- Energieeffizienz-Experte: Ein zertifizierter Energieberater muss in die Planung und Beantragung eingeführt werden.
- Investitionskosten: Die Gesamtinvestitionskosten sollten zwischen 2.000 Euro und 30.000 Euro pro Wohneinheit liegen, um die Fördermöglichkeiten zu nutzen.
- Antragsverfahren: Die Förderanträge sollten unbedingt vor Auftragsvergabe und vorab gestellt werden (BAFA).
Praktische Spartipps
Um die Kosten weiter zu reduzieren und das Sparpotenzial optimal zu nutzen, haben sich folgende Tipps bewährt:
1. Mehrere Maßnahmen bündeln
Kombinieren Sie den Fenstertausch mit weiteren Effizienzmaßnahmen wie Dämmung oder Heizungsmodernisierung. Dies kann nicht nur die Förderquote erhöhen, sondern auch zusätzliche Bonuszahlungen sichern.
2. Sanierungsfahrplan nutzen
Die Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) durch einen Energieberater sichert nicht nur den Zugang zu Förderungen, sondern auch einen zusätzlichen 5 % Bonus auf die BAFA-Zuschüsse.
3. Angebote prüfen
Nutzen Sie Vergleichsportale, um die Preise für den Fenstertausch zu vergleichen. Dieses Vorgehen kann Ihnen helfen, die besten Angebote zu finden und sämtliche Fördermöglichkeiten direkt im Beratungsgespräch mit Handwerkern oder Energieberatern zu prüfen.
4. Steuern nicht vergessen
Denken Sie daran, dass auch nach dem Einbau der Fenster ggf. eine steuerliche Geltendmachung möglich ist. Informieren Sie sich frühzeitig über die Möglichkeiten der steuerlichen Absetzbarkeit.
Beispiel für mögliche Förderungssummen in Deutschland (Einfamilienhaus)
Maßnahme | Förderung | Max. Zuschuss |
---|---|---|
BAFA BEG Einzelmaßnahme | 20 % (inkl. iSFP-Bonus) | bis 12.000 € |
KfW-Effizienzhaus | Bis zu 45 % (Tilgungszuschuss) | bis 67.500 € (Sanierung) |
Steuerliche Vergünstigungen | Bis zu 20 %, max. 40.000 € | vom Finanzamt |
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sie im Jahr 2025 die Fenstertausch-Kosten durch verschiedene Förderungen von BAFA, KfW, steuerlichen Vorteilen sowie regionalen Zuschüssen signifikant senken können. Gerade bei einer Kombination mehrerer Programme sind Einsparungen von 15–20 % oder mehr realistisch.
Es ist jedoch wichtig, einen Energieberater oder Handwerker mit Erfahrung in der Fördermittelberatung in die Planung einzubeziehen, um das gesamte Sparpotenzial auszuschöpfen.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie Sie die Förderungen optimal nutzen und Ihre energetische Sanierung planen können, fordern Sie jetzt Ihre unverbindliche Beratung an. Gemeinsam helfen wir Ihnen, Ihre Immobilie optimal zu fördern und die Kosten für Ihren Fenstertausch zu reduzieren.
FAQ
Welche Fenster können gefördert werden? – Gefördert werden energetisch hochwertige Fenster mit hohen Wärmedämmwerten.
Wie hoch sind die Zuschüsse? – Die Zuschüsse können bis zu 20 % der förderfähigen Kosten betragen, je nach Maßnahme.
Wer kann die Förderung beantragen? – Eigentümer von Immobilien sowie Wohnungsbaugesellschaften können die Förderungen beantragen.
Wann sollten die Anträge gestellt werden? – Anträge sollten vor Auftragsvergabe gestellt werden.
Gibt es regionale Förderungen? – Ja, viele Bundesländer und Kommunen bieten zusätzliche Förderungen an.